Nearshoring bezeichnet die Praxis, die Produktion oder Beschaffung von Waren und Dienstleistungen näher an den Endmarkt zu verlagern. In einer Welt voller Unsicherheiten in der Lieferkette ist Nearshoring aus mehreren Gründen wichtig:
1. Weniger Unterbrechungen in der Lieferkette: Nearshoring kann die Risiken verringern, die mit langen und komplexen Lieferketten verbunden sind, die durch Faktoren wie Naturkatastrophen, politische Instabilität und Handelsbeschränkungen unterbrochen werden können.
2. Schnellere Lieferzeiten: Durch die Verlagerung der Produktion oder Beschaffung näher an den Endmarkt können die Lieferzeiten verkürzt werden, was die Kundenzufriedenheit verbessern und das Risiko von Lagerausfällen verringern kann.
3. Geringere Transportkosten: Nearshoring kann die Transportkosten senken, wodurch die Produkte für die Kunden erschwinglicher werden können.
4. Verbesserte Qualitätskontrolle: Wenn die Produktion oder Beschaffung näher am Endmarkt liegt, ist es einfacher, die Qualität der Waren und Dienstleistungen zu überwachen und sicherzustellen.
Insgesamt kann Nearshoring Unternehmen dabei helfen, Risiken zu reduzieren, die Effizienz zu verbessern und ihre Wettbewerbsfähigkeit in einer unsicheren Welt zu steigern.
Allerdings birgt Nearshoring auch gewisse Risiken. Dazu gehört das Risiko politischer und arbeitsrechtlicher Stabilität im Gastland, was zu höheren Kosten und einer geringeren Produktverfügbarkeit führen kann. Weitere Risiken sind Qualitätskontrolle und Abhängigkeiten von einer einzigen Region.
Warum nicht Malaysia als Produktionsstandort in Betracht ziehen?