In den letzten Tagen wurde viel über Malaysia gesprochen, unter anderem in der FT und die New York Times. Malaysia ist seit mehr als 50 Jahren ein eher ruhiger Akteur im Halbleiterbereich, wobei Unternehmen wie Intel und AMD sich hier in Penang niedergelassen haben.
Während die in Malaysia tätigen Unternehmen in der Vergangenheit überwiegend im Backend-Bereich der Halbleiterfertigung tätig waren und sich eher auf die Verpackung, Montage und Prüfung von Chips konzentrierten, hat sich dies nun geändert.
Der Wettbewerbscharakter der Branche hat dazu geführt, dass ein sehr ausgereiftes Ökosystem von Unternehmen herangewachsen ist. Ursprünglich unterstützten diese Unternehmen die Halbleiterindustrie, doch mittlerweile hat sich dies geändert und sie haben begonnen, auch die EMS-Auftragsfertigungsunternehmen zu bedienen. Unternehmen, die beispielsweise über Fachwissen in den Bereichen automatische optische Inspektion („AOI“) oder Maschinenbau verfügen, sind wie Pilze aus dem Boden geschossen und exportieren ihre Dienstleistungen nun auch in Länder wie die USA.
Malaysia war politisch immer ein stabiles Land, trotz der Wechsel im Ministerpräsidentenamt in den letzten Jahren. Die Politik war beständig und als Land, das auf dem Fundament des Handels aufgebaut wurde, ist Malaysia sehr offen für Außenhandel und ausländische Direktinvestitionen („FDI“).
Auftragsfertigungsunternehmen sind im Laufe der Jahre gereift. Es gibt zahlreiche Unternehmen, die sich auf die Herstellung mechanischer und elektrischer Komponenten konzentrieren. Große EMS-Auftragfertigungsunternehmen wie Flex haben mehrere Werke in Malaysia an verschiedenen Standorten, aber auch lokale Unternehmen. Die Auswahl des richtigen Partners ist jedoch wichtig.
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